Zeckenkatastrophe

12.09.2012 - , MK

ZeckenkatastropheNaturliebhaber sind völlig verunsichert, Mütter bangen um ihre Kinder
- hier ein paar Hintergrundinformationen ...

 

Zeckenkatastrophe

Katastrophen haben bei uns System: Am beliebtesten sind die unvorhersehbaren, plötzlich auftretenden Katastrophen, wie Schnee, Regen, Hitze, Trockenheit, Überschwemmungen, Urlaubsstau. Gefolgt von den besonderen Ereignissen wie Verlust der Fußballweltmeisterschaft, Krankheiten wie Rinderwahnsinn, Grippe, Lebensmittelskandale. Bleiben derartige Ereignisse aus, dann müssen die Lückenbüßer und permanenten Katastrophen die Zeitungsspalten füllen. Hier haben die Zecken einen besonderen Platz in den Medien und Arztpraxen gefunden – auch das hat seinen Grund und wird mit System betrieben. Solchen Berichten zur Folge ist es üblicherweise höchst gefährlich, sich ungeimpft außerhalb geschlossener, desinfizierter Gebäude aufzuhalten. Derart mit Gefahrenmeldungen massiert, lehnen Ärzte jegliche Verantwortung für Impfverweigerer ab, Naturliebhaber sind völlig verunsichert, Mütter bangen um ihre Kinder - hier ein paar Hintergrundinformationen zur Plage:

Der Mensch als Zeckenopfer, ist nicht durch die Zecke selbst gefährdet, sondern durch noch kleinere Organismen – die Zecke ist lediglich deren Pferd. Diese Reiter sind die eigentlichen Gefahren in Form von Q-Fieber, Tularämie, Borreliose, Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und viele weitere[i] – je nach Zeckenart.

Von den Zecken gibt es viele hundert Arten, von denen bei uns hauptsächlich der Gemeine Holzbock heimisch ist. Nicht so häufig sind in Deutschland zum Beispiel die Hirschzecke, die Schafzecke oder die Auwaldzecke[ii]. In warmen, feuchten Gegenden wie dem Rheingraben fühlen sie sich jedoch alle wohl und mit dem Klimawandel dürften diese Sonderlinge eher zunehmen. Weil jede Zeckenart auf einen Wirt spezialisiert ist, haben sie auch ihre speziellen Reiter respektive Krankheiten, die sie an ihre Wirte weitergeben sollen.

Beim Holzbock ist dies hauptsächlich die Borreliose, weniger die FSME. Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich in unseren Breiten über eine Zecke die Borreliose einfängt, dürfte daher weit größer sein, als die der FSME[iii].

Dennoch kennt heute FSME bereits jedes Kind, das liegt vermutlich daran, dass dies die einzige, durch Zecken übertragene Krankheit ist, gegen die man sich medizinisch einfach durch ein paar Impfungen für eine Zeit schützen lassen kann – in vielen Arztpraxen und öffentlichen Plakaten wird man ständig daran erinnert. Weniger bekannt ist, dass es eine ganze Menge anderer Krankheiten gibt, die man sich durch die Zecken zuziehen kann. Die FSME-Schutzimpfung selbst, ist aufgrund von möglichen, nicht unerheblichen Nebenwirkungen, bei manchen umstritten. Es wird an die Ärzte appelliert, dass Risiko und Nutzen stets abzuwägen seien[iv]. Inzwischen ist aber die Propagandamaschine schon soweit, dass teilweise Impfungen ab dem ersten Lebensjahr empfohlen werden - ist das Wahnsinn, Skrupellosigkeit oder sogar vorsätzliche Körperverletzung? Sollte jemand seinen Säugling häufiger, draußen im sumpfigen Auwald ablegen, dann ist es bestimmt ratsam sich vom Arzt beraten zu lassen – in anderen Fällen ist die Zeckengefahr für diese Bevölkerungsgruppe eher als geringer einzuschätzen.

Gegen Borreliose bietet die Pharmaindustrie bislang noch nichts Vorbeugendes an – wenn man die Borreliose hat, ist ein Gegenmittel reichlich Antibiotika. Viele fühlen sich durch die „Zeckenschutzimpfung“ sicher, gehen in den Wald und kommen dann mit einer Borreliose als Dauerpatient zum Arzt[v]. Mit der Borreliose ist man erst mal versorgt und ist im Wald eher nicht mehr anzutreffen. Daher ist es wichtig, dass man sich vor den Zecken schützt – Vorsicht ist besser als Nachsicht!

Das Feld:

Erschütterungen und Infrarotstrahlung (Körperwärme) werden von den Zecken auf ihrem Ansitz ebenso registriert, wie Kohlendioxid (CO2), Milchsäure, Buttersäure, Ammoniak. Dies sind die Stoffe die es zu minimieren gilt, will man sich die Zecken vom Leib halten. Kohlendioxid kann man kaum vermeiden, denn wir atmen es aus[vi]. Milchsäure, Buttersäure scheiden wir über den Schweiß aus – hiergegen hilft nur waschen. Ammoniak wird hauptsächlich über den Urin[vii] ausgeschieden – also die Unterhosen wechseln bevor man in den Wald geht.

Selbst bei Hofe hat man sich früher häufig lieber gepudert als gewaschen, um diese Ausdünstungen vor den Mitmenschen zu kaschieren. Die gleiche Taktik hilft auch bei den Zecken. Andere Duftstoffe überlagern hierbei die Ausdünstungen und täuschen die Zecke, so dass sie ihren Wirt nicht mehr erkennt. Im Mittelalter wurde eine weitere Taktik gegen einen stechenden Feind angewandt – die Rüstung. Und genau diese Kombination hilft auch heute noch gegen die Zecken. Im Grunde genommen sind dies auch die Strategien, die durch neuartige Textilien verfolgt werden: Eingebaute Aktivkohle nimmt die Ausdünstung des Trägers eine Weile auf und ein eventuell eingearbeitetes Vergrämungsmittel soll die ungebetenen Gäste verscheuchen. Auch ohne den modernen Wunderzwirn kann man diese Kombination billig selbst anwenden:

Stufe eins: Waschen – hierzu ist nur Wasser notwendig. Tenside benötigt man keine, denn diese sind mit allerlei Düften angereichert, zählen somit schon wieder zur Stufe zwei. Außerdem windet das Wild diese Stoffe sehr gut – weshalb man auch eine parfümierte Dame eher weniger auf der Jagd nach dem heimischen Wild im Wald gebrauchen kann.

Zur Stufe eins gehören in Kombination ebenfalls frisch gewaschene Kleider – auch hierzu braucht man nur Wasser – denn die Tenside zum Wäschewaschen sind vollgestopft mit Duftstoffen aller Art, die uns besondere Frische und Reinheit vorgaukeln sollen. Ob die letzten Reste Erde oder Schmutzränder durch Phosphate weggebleicht wurden ist nebensächlich. Wenn der Zwirn nach Waschmittel riecht, ist dies bei der Jagd eher schädlich, denn das Wild soll seinen Jäger nicht schon am Waschmittel erkennen – „aha, Meister Propper jagt heute wieder und Clementine ist auch dabei ...“

Stufe zwei ist die Rüstungsstrategie: Zecken befinden sich in Abstreifhöhe ihrer Wirte – also hauptsächlich im hohen, dauerfeuchten Gras, Gebüsch, Hecken etc. Sie fallen definitiv nicht vom Himmel oder stürzen von Bäumen in die Tiefe. Sie fressen sich auch nicht durch die Kleidung. Also hilft anziehen: Stiefel, ordentliche Hosen, geschlossene Bündchen - die alten Jäger trugen ihre gewickelten Gamaschen nicht nur der Tradition zu liebe, sondern weil sie auch schützten.

Nun kommt Stufe drei gegen die Zecken: Duftstoffe, welche den Eigengeruch übertünchen. Hierzu gehören im Wesentlichen ätherische Oele und wenn man den kommerziellen Anbietern vertraut, auch andere chemische Ingredienzen, die wiederum nicht nur Vorteile mit sich bringen. Die einschlägigen Anzeigen und Produkte dürften ihnen geläufig sein. Hier sollen ein paar Alternativen genannt werden:

1.    Dieseloel: Es hilft gegen alles was uns zu nahe kommt, denn es stinkt! Dieseloel besteht aus flüssigen Kohlenwasserstoffen und ist daher ungesund, führt zu Ausschlägen und Vergiftungen – die langfristig zu Leberschäden führen. Offensichtlich meiden die Tiere instinktiv derart schädliche Substanzen. Auf  keinen Fall gehören solche Stoffe[viii] in Friedenszeiten auf die Haut[ix], auch wenn alte Veteranen und Einzelkämpfer sich nicht davon lösen mögen.

2.    Es gibt Floh- und Zeckenmittel welche bei Haustieren, wie zum Beispiel Hund und Katze auf die Haut aufgetragen werden, sich über die Blutbahn im Tier verteilen und die Ektoparasiten zum Absterben bringen. Persönlichen Erfahrungsberichten zur Folge wirke dieses Mittel auch beim Menschen – man vergiftet sich allerdings damit. Auf den Packungsbeilagen wird ausdrücklich davor gewarnt, dies im Eigenversuch anzuwenden. Man kann daher nur dringend vor der Anwendung beim Menschen abraten – Finger weg davon, wir nehmen bereits genügend andere Schadstoffe auf.

3.    Teebaumoel: Es hilft durch seinen Duft, kann bei unverdünnter Daueranwendung zu Hautreizungen führen. Es hat neben der Duftwirkung auch die Eigenschaft, dass es gegen Pilze, Viren und Bakterien wirkt und so auch zu anderen äußerlichen Anwendungen taugen kann. Die Ureinwohner Australiens nutzten die antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften des Teebaumöls bei Wunden und vielem anderen Ungemach. Was andere können, können wir auch.

4.    Oelmischungen aus Sesam, Zedern, Eukalyptus, Minze usw. die es fertig zu kaufen gibt. Diese Mischungen werden vornehmlich in Apotheken oder Drogerien gehandelt, es gibt sie mit und ohne zusätzliche Chemie. Manche enthalten zusätzlichen Sonnenschutz in Form von Titandioxid, welches in Form von Juckreiz, Ekzemen etc. unverträglich sein kann. Sonnenschutz braucht man aber unter der Kleidung eher weniger. Kaufen Sie daher nur was sie auch brauchen, zusätzliche unnütze Chemie schadet nur – der Mensch ist kein Mülleimer! Greifen Sie auf Bewährtes zurück.

Da es zum Täuschen der Zecken aber egal ist, ob man die Duftstoffe direkt auf der Haut hat oder auf der Kleidung trägt, könnte man folgende Taktik anwenden: Waschen, ordentlich anziehen, an den offenen Hautstellen Vergrämungsmittel anbringen, sowie ein wenig davon auf die Kleidung – so könnte man auch über das Dieseloel wieder nachdenken. Es ist aber vermutlich beim heimischen Wild sinnvoller, wenn man wie ein australischer Teebaum riecht, anstatt wie ein Tankwart. So behandelt muss man bei der Pirsch nun aufpassen, dass man von der Sau nicht als Malbaum verwechselt oder von einem Hirsch befegt oder verbissen wird.

Die Vermeidungsstrategie praktiziert unser Wild par Excellence! Da sie uns Jägern kaum etwas entgegen zu setzen haben, vermeiden sie jede Konfrontation aufs Peinlichste. So sollten auch wir den Kontakt mit unseren Jägern ebenfalls nicht provozieren. Da die Winter bei uns relativ milde sind, ist auch im Winterhalbjahr mit Zecken zu rechnen - allerdings kehrt eine relative Ruhe im Zeckenwald ein. Wir sollten diese Zeit nutzen, wenn wir in den Dickungen zu tun haben. Es ist wohl ohnehin besser, wenn wir das Wild im Sommerhalbjahr nicht zum Jagd- und Freizeitdruck auch noch in den Dickungen stören. Wenn wir darauf achten, dass alles seine Zeit hat, so ist das auch der Zeckenproblematik dienlich.[x]

Nun kann man auch das Glück haben, dass man außer Bäumen im Wald auch ein Stück Wild eräugte und es erlegen konnte. Die fetten Zecken, die sich bereits darauf gütlich tun sind nicht das unmittelbare Problem, sondern diejenigen, die sich gerade neu hinzugesellt haben und sich noch nicht für einen leckeren Platz auf dem Tier entschieden hatten. Beim Aufbrechen des braven Tieres muss nun für die Zecken ein Hyperrausch eintreten: Frischer Schweiß an Waidmanns Händen und ein duftender Jäger! Was liegt da für die Zeckenherde näher, als vom Kalten ins Warme abzuwandern.

Dem begegnet man dadurch, indem man vor dem Aufbrechen die Ärmel möglichst weit hochkrempelt, ein wenig Vergrämungsmittel auf die Arme reibt und die sowieso sinnvollen Hygienehandschuhe trägt. So ist der Reiz zu wandern für die Blutsauger  vermindert. Und die Unentwegten nimmt man eher war, wie sie ohne Deckung über den freien Frontabschnitt versuchen die Stellung zu wechseln – wobei man sie leicht entfernen kann, bevor sie wieder in unserer Deckung verschwinden.

Zu Hause angekommen entledigen wir uns der Rüstung und hängen die Kleidung möglichst nicht gleich in den Kleiderschrank, sondern setzen die potentiellen, blinden Passagiere an die frische Luft. Dort können sie abfallen und sind damit außerhalb unserer Wohnung. Die Zecken, die sich am Wildkörper festgesaugt haben, merken  bald, dass der Lebenssaft versiegt ist und gehen wieder ihren Weg – gut also wenn unter dem Wildpret ein Auffangbehälter steht, in dem sie sich versammeln können, um nicht planlos durch unsere Behausung respektive Wildpretkammer zu wandern. Beim Rehwild finden sich dort auch etwaige Rachenbremsenlarven, die man dann in Union mit den Zecken alsbald unschädlich beseitigen kann[xi].

Stellt unsere Frau bei der fälligen „Fleischbeschau“ am Abend eines erlebnisreichen Tages trotz aller Vorsicht dennoch fest, dass sich Zecken bei uns festgebissen haben, muss keine Panik ausbrechen. Nicht jede Zecke hat Krankheiten und selbst wenn sie welche haben sollte, ist noch nicht gesagt, dass diese auch ihr eigentliches Ziel erreichen – auch hier können wir noch einiges tun: Zecken möglichst sofort mit einer Zeckenzange entfernen. Ob man dabei die Zecke links oder rechts herum drehend entfernt ist egal, die Werkzeuge der Zecke sind symmetrisch und die Zecken haben keine Ahnung von Links- und Rechtsgewinden. Wichtig dabei ist aber, dass man die Zecken nicht unnötig quält, indem man ihnen zum Beispiel Klebstoff, Oel oder sonstige biologische oder chemische Kampfstoffe zumutet. Sie geben in ihrem Todeskampf nur mehr Sekrete und damit mögliche Krankheitskeime ab, bevor wir sie endgültig entfernen.

Ein weiteres alternatives Werkzeug ist ein Zeckenzieher. Der Zeckenzieher sieht aus wie ein Nageleisen – ein „Kuhfuß“ für Zecken. Man greift die Zecke damit hinter ihrem Kopf und hebelt die Zecke aus, so dass man die Zecke beim Entfernen nicht quält und quetscht. Selbst für einen Jäger mit Adleraugen kann dazu im fortgeschrittenen Alter eine Lesebrille notwendig sein, die man vielleicht gerade nicht zur Hand hat – man ist ja nicht zum Lesen im Wald.

Haben wir keine Zeckenzange zur Hand, so ist auch das glatte Abrasieren eine sinnvolle Möglichkeit das Monster zu entfernen. Man darf doch davon ausgehen, dass wenigstens die Jäger in der Regel ein rasiermesserscharfes, sauberes Schneideisen im Hosensack haben. Der Zeckenkopf bleibt mit der Rasur in unserer Haut zurück und kann später entfernt werden oder wird letztlich von unserer Haut selbstständig abgegeben. Dass an einem zurückbleibenden Zeckenkopf eine neue Zecke wächst oder sich der Kopf selbständig durch die Haut frisst, sind Horrorgeschichten mit denen man sich gegenseitig den Angstschweiß schürt. Zecke tot – Zeckenkörper mit Beifahrer entfernt, bevor diese ausgestiegen sind – Problem gelöst!

Selbst wenn es sich dann doch um eine kontaminierte Zecke gehandelt haben sollte, die auch Keime an uns übertragen hat, so sollten wir auch unser eigenes Immunsystem nicht unterschätzen – die Dosis macht das Gift.

Interessant ist auch die Tatsache, dass die Krankheitserreger, welche die Zecke beherbergt, in der Regel erst aktiviert werden müssen. Die Erreger sind zunächst in einem Ruhezustand in der Zecke und werden erst dann aktiviert, nachdem die Zecke ihr Opfer gefunden hat. Weil es sich nicht um ein blitzartiges Erwachen handelt, sondern diese Aktivierung mehrere Stunden oder Tage dauert, ist das schnelle Auffinden der frischen Blutsauger und deren Beseitigung ein sehr wirksames Mittel zum Schutz vor den befürchteten Krankheiten.

Ist das Untier dann endlich entfernt, so ist es bestimmt kein Schaden, wenn die Einstichstelle desinfiziert wird – ihr eingeborener Medizinmann oder australischer  Apotheker weiß auch hierzu sicherlich antibakteriellen, antiviralen Rat – oder wir nehmen das Mittel, welches schon das kaiserliche Heer für Mensch, Tier und Ausrüstung bereithielt. Außerdem sollten wir dem Zeckeneinstich ein paar Tage erhöhte Aufmerksamkeit widmen: Zeigen sich Hautveränderungen in Form von Entzündungen - der Wanderröte Unwohlsein, Fieber, grippeähnliche Symptome, so ist ein sofortiger Arztbesuch angezeigt. Auch hier gilt wie überall im Leben: Je eher das Problem erkannt und bekämpft wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten.

Draußen lauert die Gefahr – wer sie scheut muss zu Hause bleiben und hoffen, dass ihm die Decke nicht auf den Kopf fällt.

Bm 8/10

 


[i] Nach Dr. Schick GmbH außerdem: Rückfallfieber-Borreliose, Ehrlichiose, Rickettsiose, Babesiose, Russische Enzephalitis, Louping ill disease, Hämorrhagisches Fieber

[ii] Wirtstiere sind vornehmlich Nager, Wildschweine, Hunde.

[iii] In Deutschland zählt man jährlich etwa 50.000 bis 100.000 Neuinfektionen an Borreliose und etwa 500 Neuinfektionen an FSME. Etwa 10% der Infizierten erkranken daran, bei bis zu einem Drittel davon bleiben Dauerschäden – das sind dann etwa 3,3% von 500. Rechnerisch handelt es sich also um etwa 17 Personen in Deutschland pro Jahr, mit dauerhaften FSME-Problemen, die neu hinzu kommen. Quelle: Deutsches Grünes Kreuz; Dr. Schick - Zeckenzangenproduzent

[iv] Kennen Sie einen Hund, der die Wurst ablehnt?

[v] Betrachtete man dies rein betriebswirtschaftlich, so ergäbe sich für die Pharmaindustrie eine WIN-WIN Situation – was vermutlich rein zufällig so ist.

[vi] Wir atmen das Kohlendioxid allerdings für die Zecken in relativ großer Höhe aus, so dass wir uns in der Regel außerhalb des Windes für die Zecken befinden. Es gibt Zeckenarten, die ihr Opfer aktiv angehen, beim Holzbock ist dies eher weniger der Fall.

[vii] Dies ist ein weiterer wichtiger Grund nicht unter den Hochsitz oder auf den Pirschweg zu nässen. Es vergrämt nicht nur das Wild, sondern zieht unsere Jäger an.

[viii] Grundregel: Alles was in eine Maschine kommt, hat beim Menschen normalerweise nur Nachteile!

[ix] Die Haut ist ein Organ und kein Regenmantel! Sie nimmt die Stoffe auf, mit der man sie einreibt.

[x] Prediger 3,1: Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vornehmen unter dem Himmel hat seine Stunde.

[xi] Wer will kann in den untergestellten Eimer gleich ein wenig Spiritus geben, dann löst sich das Problem bei den abgesprungenen Begleitern sofort und man kann die Präparate als Trophäen aufbewahren: Ein Reh, ein paar duzend Rachenbremsenlarven, ein paar Zecken und das alles mit nur einer Kugel  – das tapfere Schneiderlein würde vor Neid erblassen.

 

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