Schwarz oder Weiß
12.09.2012 - , MK
Das Hausschwein kennt diese Probleme nicht, denn es wird mit peinlichster Sorgfalt von seiner natürlichen Umwelt ferngehalten und in engsten Verhältnissen mit Futter- und Medikamentenzusätzen blitzgemästet. Dass ein solches Schwein keinen Grund zum Strahlen hat ist nicht weiter verwunderlich. Mit dem Rest der industriell erzeugten Nahrung sieht es wenig anders aus: Beimengungen, Medikamente, Gift in allen Variationen, die selbstverständlich jedes für sich die entsprechenden Grenzwerte unterschreiten.
Es bleibt festzustellen, dass letztlich all unser Verhalten wieder auf uns zurückfällt und wenn es endlich die Schweine sind, die uns unseren Müll zurück auf den Teller bringen müssen. Leider wird dieser einfache Zusammenhang nicht wahrgenommen oder ignoriert. Man sieht nicht, was man nicht sehen will. Es gibt keine unbelasteten Lebensmittel mehr und man hat nur noch die Wahl zwischen mehr oder weniger belasteter Nahrung.
Neben der ethischen Betrachtung, wie eine Tier gelebt hat und gestorben ist, ist sicherlich unstrittig, dass ein Schwein aus artgerechter Tierhaltung widerstandsfähiger und gesünder ist und damit eine hochwertigere Nahrung abgibt als ein Zuchtschwein. Es gibt kein artgerechteres Umfeld als die freie Natur.
Lassen Sie sich nicht weiß für schwarz verkaufen! Welches Schwein das bessere ist, muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden – aber schwarz muss nicht immer schlecht und weiß nicht immer gut sein!
Ein sauber aufgebrochenes Stück Schwarzwild. Das sauberste und gesündeste Fleich. Ein Naturprodukt aus unseren Wäldern und Fluren.