Schlägt bei Neumond das Wetter um?
19.06.2016 - , BM
Über den Mond und seien Einfluss auf das Wetter wird viel behauptet und viel in Abrede gestellt. Es kommt also bei vielen Wettervorhersagen auf eine Glaubensrichtung an.
Das Klima, das Wetter, ob kurz- oder langfristig, ist sehr fragil. Die Faktoren die es beeinflussen sind vielfältig und unterschiedlich gewichtig. Der Einfluss des Menschen auf das Wetter, eine Klimaerwärmung, der Einfluss der Sonne, der Wasser- und Landmassen, der stark mondabhängigen Gezeiten, einer kosmischen Strahlung und einem damit verbundenen Einfluss auf die Wolkenbildung, die Struktur und der Bewuchs der Erdoberfläche, all das und noch viel mehr beeinflusst sich gegenseitig, hängt voneinander ab. Das Wetter ist lediglich eine sicht- und fühlbare Folge davon.
Mit anderen Worten: Alles hat einen Einfluss auf das Wetter, denn nur Nichts macht nichts.
Da diese Einflüsse nicht monokausal, nicht linear sind, handelt es sich nicht um viele verschiedene Funktionen nebeneinander die sich verknüpfen ließen, sondern es handelt sich um natürliche Muster. Selbstverständlich sind der Mond und sämtliche anderen Gestirne ein Teil dieser Muster, die sich nicht periodisch wiederholen, sondern sich periodisch gleichen. Der Kosmos ist kein Uhrwerk und das Wetter darum nicht programmiert und nicht exakt vorhersagbar.
Wir sollten indessen das was wir nicht exakt berechnen können und aufgrund einer Stumpfheit nicht oder nur unzureichend wahrnehmen, nicht auch auf andere übertragen. Das Wild lebt natürlich, es hat keine Wetter-App, es denkt darüber auch nicht nach, sondern es fühlt dass eine Veränderung bevorsteht und verhält sich entsprechend.
Wenn Sie also wissen wollen wie das Wetter ist, dann fragen Sie die Tiere des Waldes oder einen originären Jäger der viel draußen ist.