Kulturelles Handeln
01.02.2017 - , BM
Das Kardinalziel ist dabei eine Erhöhung der Lebensvielfalt. Es ist darum Kardinalziel, weil wir Menschen alle Lebende sind und darum nur für das Leben sein können. Lehnen wir dieses Kardinalziel ab, so sind wir autoaggressiv.
Kultur ist darum nicht ein So-sein-lassen von Natur, deren Selbstordnung hinnehmend, sondern es ist aus Sicht des Lebenden eine natürliche Gestaltung von Kulturlandschaften im Hinblick auf Lebensvielfalt – wir wollen leben! Über Methoden und Wege wie man dies erreicht, kann und muss diskutiert werden, das Ziel indessen ist einem lebensbejahenden, erkennenden, verantwortungsbewussten Menschen durch die Natur vorgegeben – er muss kulturell sein, wenn er verstanden hat worum es geht und er muss darum Verantwortung übernehmen, denn Erkenntnis und Verantwortung werden nur zusammen vergeben und man kann keines von beiden ablehnen oder zurück geben.
Es gibt in Deutschland nur noch Kultur der wir als lebende Generation für uns selbst, unsere Mitwelt und unsere Nachkommen verpflichtet sind - entweder Kultur oder Unkultur. Wer kulturell sein will, der braucht Handlungskompetenz und Handlungsvollmacht.
Wo jedoch Prädatoren, egal in welche Kathegorie sie der Mensch juristisch einordnet, einen Immunitätsstatus, einen Voll- oder Quasivollschutz haben, wo Prädatoren ihrer Identität durch Kastration beraubt und wieder ausgesetzt werden, dort droht Kultur zu einer Unkultur zu verkommen. Es ist dies kein Zurück zur Natur, sondern ein Ideologieexperiment zu Lasten von anderem Leben.